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Es wird keine Haftung bei Unfällen und Schäden übernommen. Falls keine anderweitige Versicherung existiert, kommunizieren Sie Ihrer Reisegruppe, dass alle selber für ihre Sicherheit verantwortlich sind.
Zufrieden? Nicht zufrieden? Alle sind eingeladen, das Angebot zu beurteilen. Ihre Teilnahme hilft uns, das Verbesserungspotenzial zu erkennen. Schreiben Sie uns eine Nachricht an: contact@enroute.ch.
Gute Reise!
Rechts und links der Limmat haben sich Läden etabliert, die einen ethisch vertretbaren Umgang bei der Produktion und Konsumation von Lebensmitteln als Teil ihrer Dienstleistung ansehen. Zusätzlich leisten dort angesiedelte Hilfsorganisationen mit Essensverteilung einen doppelt gemeinnützigen Beitrag.
Im 1990 begann der „Saftladen“ Bio-Smoothies auszuschenken. Seit November 2011 wird in der „Ässbar“ Gebäck vom Vortag verkauft. Unweit davon befindet sich das von der Zürcher Stadtmission geführte „Café Yucca“, das vom Verein „Tischlein deck dich“ Lebensmittel erhält und diese an Personen mit geringen Einkommen verteilt. Auf der linken Seite der Limmat hat sich im 2014 der Take-away „Fuuschtbrot“ niedergelassen, dessen Schwerpunkt auf regional produzierten Lebensmitteln liegt. Auch der Highend-Bereich der Gastronomie beteiligen sich an der Diskussion um eine ethisch vertretbare Verwertung von Lebensmittelresten.
Im heutigen Zürcher Niederdorf nutzten im März 1522 Zwingli und seine Mitstreiter zwei Rauchwürste als Kommunikationsmedien ihrer Wertehaltung. Mit dem Verzehr von Fleisch während der Fastenzeit wollten sie ein Zeichen gegen vorherrschende Normen setzen. Das „Wurstessen“ ging im Streit um die religiös gerechtfertigte Lebenspraxis in die Zürcher Reformationsgeschichte ein.
Heute ist die Diskussion um die richtige Ernährung Lifestyle und Identitätsfrage zugleich. Sie betrifft vermehrt ethische Fragen in der Produktion und Konsumation von Lebensmitteln. In der Schweiz werden rund 2 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr vernichtet. Bereits wird über „Food-Waste“ politisch debattiert, Folgen wie Klimawandel, Ungleichheit und Hunger werden genannt.
Essensnormen und Ethik sind Herausforderungen, die sich im Teller aller Konsumenten und Konsumentinnen spiegeln. Im Nachgang gesellschaftlicher Diskurse sind es früher wie heute individuelle Entscheidungen, die über die persönlichen Essensweisen bestimmen.
Der Verein „Free Walk Zurich“ organisiert seit 2013 Food-Tours für Touristinnen und Touristen aus Nah und Fern, die die Stadt Zürich besuchen und das gastronomische Treiben in den Quartieren kennenlernen wollen. Damit schafft der Verein interkulturelle Begegnung über Esstische hinweg und stösst Kulturvermittlung in den Strassen Zürichs an.
Mit der Food-Tour „GewissensBisse“ engagiert sich der Verein nun in der Sensibilisierung im Umgang mit Lebensmitteln und nimmt in kleinem Rahmen Teil an der Wertedebatte über das ethisch richtige Essen.
“Es landen 56% unseres Brotes im Müll. Deswegen reicht es nicht, kurz vor dem Feierabend in die Bäckerei zu gehen und ein Brötli vor dem Abfalleimer zu retten. Solange gleichzeitig viele keinen Zugang zu Essen haben, braucht es einen grundlegend neuen ethischen Umgang mit Essen.“
FOODWASTE.CH: http://foodwaste.ch [28.06.2017].
GÄBLER, Ulrich 1985: Huldrych Zwingli. Eine Einführung in sein Leben und sein Werk, München.
TAGESANZEIGER.CH: http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Die-Zuercher-Bio-Meile/story/22267718 [28.06.2017].
WWF.CH: https://assets.wwf.ch/downloads/2014_wwf_bericht_lebensmittelverluste_bei_fleisch__gemuse_und_brot_final.pdf [29.06.2017].